Bauchspeicheldrüse, Magenschleimhaut, Darm und der Blick in den Spiegel
Über die Dauer vor allem des regelmäßigen Konsums von Alkohol wird das Organ Bauspeicheldrüse erheblich geschädigt. Die Verdauung von Fetten und Eiweiß wird gestört, damit leidet die Versorgung mit Nährstoffen. Manche Vitamine werden auch in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt. Der Betroffene fühlt sich unwohl, unruhig, der Bauchbereich schmerzt. Zufuhr von Alkohol macht den miesen Zustand wieder erträglich. Was also tun?
Bei Schmerzen im Bauchbereich den Arzt aufsuchen. Vielleicht berichten Sie ihm schon von Ihrem Trinkverhalten …
Eine Gastritis stellt sich oft aufgrund von Vergiftungen, also von Alkoholzufuhr ein. Die geschädigte Magenschleimhaut kann bluten, sie ist auch für den Laien am schwarz gefärbten Stuhlgang erkennbar. Auch hierbei ist das Unwohlsein groß, Schmerzen beeinflussen die Stimmung. Man ist angespannt, auch der Zusammenhang mit den zu erwartenden Entzugsbelastungen wird so langsam sichtbar. Schmerzhafte Kombinationen machen den Zustand unerträglich und führen zum Betäuben durch Alkohol. Umgekehrt proportional zum Abbau von Alkohol steigert sich dann das Schmerzempfinden, damit das Unwohlsein, und liefert so einen weiteren Grund für erneuten Alkoholkonsum. Ein fataler Teufelskreis nimmt seinen Lauf.
Auch der Darm verursacht dem Trinker große Probleme. Die Definition als Problem ist deshalb erlaubt, weil es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Schon im fortgeschrittenen Stadium ‚brennt es elendig‘ beim Stuhlgang. Sie leben in einer Welt von Reinfüllen und Ausscheiden. Es riecht übel, der Stuhlgang ist eigentlich gar keiner mehr. Oft müssen sie kurz hintereinander, eine unangenehme Situation, die auch psychisch enorm belastet. Beachten Sie auch das Feedback zwischen Darm und Gehirn im Hinblick auf Ihr Bewusstsein. Hier werden Energien gebunden. Unser Denken wird zur Einbahnstraße. Sie programmieren sich zunehmend selbst auf Selbstverteidigung hin. Ihre Wahrnehmung leidet spürbar. Darmgesundheit ist unerlässlich für unsere Befindlichkeit. Bitte suchen Sie Ihren Hausarzt auf.
Der Blick in den Spiegel zeigt gerötete Augen, fettiges Haar und oft ein aufgedunsenes Gesicht, was psychisch sehr schmerzt. All das beschäftigt Sie unentwegt. Vielleicht für Sie der Anlass, ernsthaft etwas zu unternehmen ...