An Professionals ...

 

 Das von mir Carl Rogers-Remix genannte ist ein beratendes Verfahren, angelegt als längerfristiger Prozess für diejenigen, die eine Aufarbeitung ihrer potentiellen Möglichkeiten benötigen. Auch von der Sucht Betroffene müssen sich weiterentwickeln (Prävention). Diese Methode kommt ihnen in ihrer Persönlichkeit sehr entgegen.

 

Über den Gesprächsstil organisiert Rogers in idealer Weise das ‚Miteinander  ins Gespräch kommen‘, für Abhängige oft eine völlig neue Lebenserfahrung. Die als Gruppenarbeit angelegte Vorgehensweise blüht von einer angenehmen Atmosphäre. Jedem wird ohne Druck und Zwang die Chance auf Entwicklung geboten. Gleichberechtigte kommunizieren in einem Verlauf von unten nach oben und später hier auf höchstem Niveau. Ziel ist auch, Lernen zu verstehen und Situationen zu erfassen. Ohne Urteilsspruch Betroffener in der Gegenseitigkeit muss ein Umgang damit gefunden werden.  Allgemeine Inhalte stehen gleichwertig neben Suchtspezifischem. Dynamik in einer Gruppe entsteht ohnehin immer erst dann, wenn sie aus sich selbst heraus entwickelt wird (Kongruenz).

 

Teilnehmer der Roger‘schen Gruppenarbeit entwickeln sich entlang ihrer Fortschritte  im kommunikativen Verhalten. Die Wahrung eines bestehenden Selbstschutzes erleben sie als Sicherheitspolster. Damit trägt dieses Kriterium wesentlich zu einer offensiven Veränderung bei.

 Derartige Gruppenarbeit gut angelegt, ermöglicht Verantwortlichen auch Prognosen zu erstellen. „Das Gute daran ist das Gute darin“ könnte ein Motto des Rogers-Remix sein.

 

Die geschützte Individualität ist ein wichtiger Aspekt optimaler Gruppenarbeit. Teilnehmer sollten stets lernwillig sein und vor allem bereit zuzuhören. Einstudierte Grundhaltungen prägen den gemeinsamen Nenner. Dringend benötigt wird der Faktor Zeit für die Entfaltung diverser Kräfte.  Fortschritte entstehen dann aus sich selbst heraus und werden i. d. R. auch so von Teilnehmern persönlich erlebt.

 

 

Standards bei Rogers sind:

  • echt sein
  • sich einfühlen können (Empathie)
  • gegenseitige Achtung
  • Selbstöffnung

 

Eine Besonderheit derartiger Gruppenarbeit besteht darin, dass jeder Teilnehmer sich auf die Fremdbeobachtung konzentrieren kann und sollte. Der jeweilige Gegenüber steht im Vordergrund. Das Spiegeln von Gesagtem benötigt ebenfalls Zeit und erfordert einige Lerndurchgänge. Eine ausführliche Darstellung dieser Gruppenarbeit erfolgt prospektiert. Für weitere Informationen nehmen Sie gerne Kontakt auf.