Private Helfer sind freiwillige Helfer: Freunde, Bekannte, Verwandte oder eben auch das Umfeld am Arbeitsplatz, in der Schule, im Verein usw.
Sie beziehen ihre Motivationen aus ihrer persönlichen Auffassung für Hilfsleistungen. Im Suchtbereich gelten derartige Helfer als die treibenden Kräfte. Ohne sie wäre die Bewegung, die notwendig ist, unerreichbar. Das deutsche Hilfssystem im Suchtbereich hat hier eine funktionstüchtige Helferkultur entwickelt.
Sinnvolle Beratung zielt auch darauf ab, diesen Personen ihre Grenzen aufzuzeigen und sie eigenverantwortlich darüber zu informieren, wo der eigene Schutz im Vordergrund stehen muss. Weil im Suchtbereich meist ein langer Atem für Hilfeleistungen erforderlich ist, sollte jeder Helfer sich darüber im Klaren sein, dass er nur in seiner Stärke wirklich weiterhelfen kann.