Ziel dieser Art des Gehens ist es, über die Bewegung eine schon recht tiefe Form der Entspannung zu erreichen. Dabei ist es ideal, wenn Sie Entspannungsmethoden wie z. B. das Autogene Training kennen. Die dort erlernbare erste Stufe ergänzt sinnvoll die Entspannungswirkung, die durch Walken entsteht.
Warum ausgerechnet diese Sportart?
Sie birgt keinerlei Gefahren in sich.
Walking stellt keine besonderen Voraussetzungen an die Person und optimiert auch für Beginner einen Einstieg in eine sportliche Zukunft.
Sofortige Umsetzung ermöglicht sofortige Integration in einen Entwöhnungsplan.
Walking baut Stress ab, entspannt das Gehirn und regt die Verdauung an.
Das Rauchen hat Ihr Zeitgefühl beeinflusst, Sie brauchen eine alternative Lösung. Konzentratives Gehen fördert die Beziehung zur „inneren Uhr“.
Monotone Zeitabläufe überbrücken wir oft durch Wegdriften in Gedanken. In einer Entwöhnungsphase, die ja körperliche Umstellung bedeutet, passiert dieser Vorgang wesentlich öfter. Er ist Teil der laufenden geistig-körperlichen Umstellung. Durch Walking können wir lernen, die eigenen Gedanken zielgerichtet einzusetzen und schulen damit über Bewusstheit unser Bewusstsein.
Konzentratives Gehen ist eine Form der Selbsterfahrung. Wir lernen dabei, uns auf unsere Gedanken zu konzentrieren, d. h. diese auf bestimmte Inhalte zu beschränken und dabei die Möglichkeit zu nutzen, andere Sinnesbereiche zu entlasten.
Sie trainieren sich also in einem geschützten Bereich, der zudem auch Ihrer Selbstkontrolle unterliegt. Lassen Sie die Gedanken, die während der
sportlichen Betätigung auftauchen, zu, nehmen Sie diese wahr und machen da, wo es geht, auch die Inhalte wahr. Wahrnehmen und wahrmachen sollte ein wichtiges Ziel sein. Lassen Sie sich auf viel
Neues ein, das können Sie in einer Entwöhnungsphase besonders gut gebrauchen. Konzentratives Walking ist gesund, weil es Sie ganzheitlich erfasst.
Gehen sie 1 bis 2 Stunden lang. Legen Sie kurze Pausen ein und lockern Sie sich dabei auf. Sehr gut sind Liegestütze, einige Wiederholungen davon oder auch die Liegestützstellung halten und dadurch den Rücken entspannen.
Gehen Sie nicht zu breitbeinig, wählen Sie eine eher elegante Körperhaltung. Auch die Körpersprache hat Einfluss auf Ihre Psyche. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Körpermitte, auf den Bauch- und Hüftbereich.
Registrieren Sie dort die Bewegungsabläufe, walken sich so ein und geben sich aufkommenden Gedanken
vorbehaltlos hin. Mit der auftauchenden Welt Ihrer eigenen Gedanken beschäftigen Sie sich selbstbestimmend. Gehen Sie unterschiedliche Tempi und wählen Sie nach Möglichkeit eine Strecke abseits
vom Straßenverkehr.
Durch die Ausschüttung körpereigener Endorphine werden Sie Ihre Zufriedenheit erspüren können. Interessant für Sie wird sein, dass während der körperlichen Betätigung kein Rauchbedürfnis entsteht. Dies können Sie in der Regel erst nach einem mehrstündigen Training herausprovozieren.
Sind Sie ein geübter Geher geworden, kombinieren Sie Ihren Sport mit Fitnesstraining oder auch Laufen, ideal ist auch über Fahrradfahren für Abwechslung zu sorgen.
Viel Erfolg.